Zwei weitere Motorrad-Runden zu Ostern

Wir haben das schöne Wetter über Ostern genutzt und zwei für uns neue Runden durch die nähere Umgebung gedreht.

Runde 1: Hagen – Hemer

Diese Runde haben wir auf dieser Webseite entdeckt: http://www.ruhrpod.info/motorrad/

Sie verläuft von Syburg südöstlich über Westhofen ein Stück die Lenne hoch und knickt dann in Richtung Fröndenberg ab. Kurz vor Fröndenberg geht die Route in Richtung Hemer und verläuft dann südlich von Iserlohn durch Altena in Richtung Ennepetal. Kurz vor Ennepetal knickt die Route wieder in Richtung Norden ab und geht westlich von Hagen nach Wetter.

Die Länge der Strecke schien für einen Nachmittag gut gemacht, zumal Sie direkt aus Dortmund erreichbar ist. Leider war sie nicht ganz so schön wie gedacht. Das erste Problem entstand, als wir auf den Feldwegen zwischen Berchum und Kalthof einmal falsch abgebogen waren. Kurz darauf standen wir an der B236, die an Sonn- und Feiertagen für Motorräder vollständig gesperrt ist und es war Karfreitag. Die ursprüngliche Strecke hätte die B236 auch nur gekreuzt. Dort wo wir jetzt standen, ein wenig südlicher der geplanten Stecke, erwies sich die Sperre als Sackgasse. Weiterhin war die Stecke ab Hemer bis zur A45 kein Genuss. Die teilweise sehr schmalen Straßen bestehen inzwischen fast nur noch aus Löchern und losgefahrenen Asphalt-Teilen, was nicht wirklich zu einer entspannten Fahrt beitrug. Dadurch war das Vorankommen auch nur mit moderatem Tempo möglich und die Zeit wurde für die 120km zzgl. An- und Abfahrt ein wenig knapp.

Fazit: die Route war nicht so mein Ding…

Runde 2: westliches Münsterland

Diese Runde haben wir aus dem Buch Motorrad Ruhrgebiet von Wolfgang Berke und Uwe Hirschmann. Sie ist ab Seite 110 auch online hier zu finden:
http://www.iruhr.de/motorrad/krad-ruhr-1.html

Zur Route mussten wir zunächst von Dortmund über Waltrop, Datteln und entlang der Haard über Ahsen und Flaesheim zum Haltener Stausee. Vor dort entschieden wir uns für die Runde im Uhrzeigersinn, d.h. von Sythen in Richtung Reken. In Groß-Reken konnten wir dann genüsslich ein Eis schlabbern. Der nächste Zwischenstopp war dann die wenige Kilometer weiter liegende Burg Ramsdorf. Leider hatte das Burgmuseum am Ostermontag zu. Also ging es von dort in einem Bogen nördlich vorbei ein Coesfeld bis nach Billerbeck. In Billerbeck haben wir dann nochmal einen Zwischenstopp eingelegt, denn die Altstadt ist auf jeden Fall sehenswert. Von Billerbeck verlief die Route dann über den Longinusturm (den Eintritt von 1,50 € haben wir uns geschenkt) und Nottuln nach Dülmen. Auf der Ausfallstraße zwischen Dülmen und Hausdülmen lachte uns dann am Dülmener Hof ein Schild „Frischer Spargel“ an. Wir hatten beide Heißhunger auf Spargel, also nutzten wir die Gelegenheit nicht selbst zu kochen. Die Qualität der beiden Spargelgerichte war gut (aber für unseren Geschmack zu wenig) und wir konnten das Essen im Biergarten mit den letzten Sonnenstrahlen genießen. In Sythen schloss sich dann der Kreis.

Fazit: Die Strecke ist sehr schön und bietet bei gutem Asphalt viel Abwechslung. Mit An- und Abfahrt aus Dortmund kamen wir auf 180km – was mit den zahlreichen Stopps zwischendurch für einen entspannten Nachmittag reicht.

Mit dem Motorrad durch das Bergische Land

Heute haben wir uns eine Tagestour durch das Bergische Land ausgesucht. Die Strecke ging rund 200km von Hattingen über Schwelm südwestlich an Lüdenscheid vorbei und hatte ihren Scheitelpunkt nördlich von Gummersbach. Von dort ging es Richtung Wermelskirchen und zwischen Solingen und Wuppertal durch nach Velbert und zurück nach Hattingen. Mit Hin- und Rückfahrt nach Dortmund kamen wir am Abend auf insgesamt 270km.

Die gesamte Route hält viele schmale Straßen mit herrlichen Kurven bereit – allerdings gibt es nicht viele Orte für Sightseeing. Stattdessen kann man die Landschaft voll genießen. Wir haben insgesamt 2 Stopps gemacht: Burg Blankenstein und Schloss Gimborn. Mit Pausen kamen wir auf eine Zeit von etwa 6 1/2 Stunden.

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Radtour im Sauerland

Gestern haben Dana und ich mal unser Weihnachtsgeschenk zusammengesetzt – einen Fahrradträger für die Anhängerkupplung – und sind mit den Rädern ins Sauerland. Ausgehend von Neuenrade haben wir über Balve und Hemer eine etwa 45km lange Runde gedreht.

Die Runde ist zeitlich gut für einen Nachmittag geeignet, wobei uns das Höhenprofil (siehe unten) etwas überrascht hat. Wir sind eben im Sauerland …

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Norwegen, wir kommen…

So…

Nach Tagen der Planung stehen nun die Details für unseren Norwegen-Urlaub fest. Das Projekt ist ziemlich ehrgeizig, weil wir nicht wissen, welche Durchschnittsgeschwindigkeit in den einzelnen Regionen Norwegens zu schaffen ist. Wir haben uns ein wenig an anderen Reiseberichten orientiert und versucht eine möglichst glückliche Verteilung von langen und kurzen Strecken zu finden, damit wir auch noch was von den zu besuchenden Städten sehen können.

Hier schon mal ein paar Eckdaten:

  • 23 Tage
  • 7150 km mit dem Wohnmobil
  • 830 km mit Fähren
  • 19 Fähren

Ziel ist natürlich der Nordkapp. Die Route verläuft im Uhrzeigersinn von Oslo nach Bergen, dann durch die Fjorde nach Norden bis Trondheim. Dabei wollten wir eigentlich auch über die Trollstigen. Aber zu der Zeit sind die Trollstigen und weitere Teile der sogenannten „Goldenen Route“ noch gesperrt. Von Trondheim nutzen wir die Küstenstraße RV 17 bis nach Bodø und lassen uns von dort auf die Lofoten verschiffen. Falls wir uns jedoch mit der Planung total verhauen haben, werden wir ausgehend von den Lofoten wieder auf die Rückreise gehen. Unser nördlichstes Ziel wäre dann Narvik. Ansonsten wird über Tromsø und Alta der Nordkapp in Angriff genommen und erst auf der Rückreise ein Zwischenstopp in Narvik eingelegt. Von dort wollen wir die E6 bis Trondheim so schnell wie möglich abspulen, denn viel zu sehen gibt es dort nicht. Ab Trondheim bummeln wir lieber noch 2-3 Tage durch Mittel-Norwegen nach Oslo. Mal sehen ob das so klappt.

Die Details sind in der folgenden Karte eingezeichnet. Wenn ihr einmal drauf klickt, wird sie vergrößert.

Dana & Jens

Die geplante Reiseroute durch Norwegen 2011
Die geplante Reiseroute durch Norwegen 2011

SmartBird

Ich bin gerade über ein faszinierendes Video gestolpert. Die Mitarbeiter der Firma Festo haben es als erste Menschen geschafft den Vogelflug mechanisch nachzubauen. Aber seht selbst…