Google Street View

Google Street View ist lustig. Ich hab es mir geschenkt gegen die Veröffentlichung Einspruch einzulegen und alles verpixeln zu lassen. Ich finde der Dienst hat irgendwie was.

Und seit heute ist Street View in den 20 größten Städten in Deutschland verfügbar. Man bekommt ein Gefühl für den Aufwand, den Google mit den Daten betrieben hat, wenn man weiß wie alt die Bilder sind. Ich habe zum Beispiel vor 2 1/2 Jahren eine neue Eingangstür eingebaut. Auf dem Foto von Street View ist noch die alte Tür zu sehen.

Was mich jedoch ganz besonders schmunzeln lies: meine Nachbarn auf der gegenüberliegenden Straßenseite haben ihr Haus verpixeln lassen. Das funktioniert auch, wenn man sich auf der gleichen Straße befindet. Schräg gegenüber von diesem Haus befindet sich eine T-Kreuzung. Geht man einen Schritt in die T-Kreuzung rein und dreht sich um ist das Haus nicht mehr verpixelt.

Eine abgefahrene Spielidee…

Wir sind gestern über eine sehr interessante Spielidee gestolpert. Das Spiel heißt Crayon Physics Deluxe (http://www.crayonphysics.com/). Es ist ein 2D Puzzle, bei welchen die Spielobjekte vom Spieler einfach auf ein Blatt Papier gemalt werden. Diese verwandeln sich in physikalische Objekte. So kann man zum Beispiel einfache Objekte zeichnen, die dann einer einfachen Physik folgend nach unten fallen. Man kann aber auch Objekte zeichnen und ihnen einen Achse verpassen um welche sich die Objekte dann drehen. Das geht so weit, dass man ein stilisiertes Auto zeichnen kann, das dann eine Rampe herunterrollt. Irre…

Das Spiel funktioniert natürlich nicht nur, wie im Video gezeigt, auf einem Touchscreen. Probiert es einfach mal aus, es gibt ein Demo zum Download…

Jens

Ein schön schauriges Halloween

Technisch aufwändig und total kreative Stationen waren die ganze Nacht ein echter Spaßfaktor

Am letzten Sonntag, den 31.10.2010 waren wir zusammen mit Jenny, Timo, Anja, Guido und Mark unterwegs im Kreis Heinsberg. Ihr werdet euch jetzt fragen, warum fahren die von Dortmund in die Pampa des südwestlichen Niederrheins?!?

Nun ja, eigentlich fing alles mit der Idee zu einem Spieleabend bei Jenny und Timo an. Doch irgendwann tauchte ein Alternativgedanke auf: Geocaching – und zwar nur Nachtcaches.

Jenny setzte sich dann an die Suche von GC.com und filterte eine ganze Cacheserie heraus, die alle „Halloween 2008“ oder „Halloween 2009“ im Namen trugen und vor allem alle aus dem Kreis Heinsberg stammten. Es stellte sich heraus, dass jetzt zum 6. Mal eine Halloween-Fete rund ums Geocaching statt fand. Leider war diese schon mehr als überfüllt.

Also beschlossen wir uns einige der alten Caches zu nehmen und zogen los. Halb 9 war die Abfahrt in Dortmund. Kurz vor 10 waren wir dann in Randerath am Startpunkt für unseren ersten Nachtcache an diesem Abend: Halloween 2009 – Hexen Hexen (N8).

Der Graf in seinem Bettchen - einfach herrlich ...

Zum Einstieg war das eine sehr schöne Runde. Alle Stationen waren sehr leicht zu finden und der Inhalt der Dosen ist sehr kreativ und themenbezogen gestaltet. Vor allem die Station 3 begeisterte alle. Wir sollten aber diesen Abend nicht das letzte Mal über die unglaubliche Kreativität der „Chapels“ staunen. Nach einer ausgedehnten Stärkung entschieden wir uns für Halloween 2008 – Der Biss des Grafen (N8) als zweiten Cache für diesen Abend. Das war eine sehr gut Wahl. Die Geschichte hinter dem Cache spiegelt sich auf tolle Art und Weise in den Stationen wieder. Man musste Gebissabdrücke vergleichen, Röntgenbilder begutachten, und passende Prothesen finden.

Zwischendurch konnten wir am Blutbank-Bonus den armen Grafen mit ein wenig Blut versorgen. Klar, dass sich der Graf nach all diesen Strapazen beim Zahnarzt erst mal eine runde hinlegen muss.

Sein Bettchen konnten wir dann am Final bewundern. Es ist einfach unglaublich wie viel Mühe sich „Mr. Chapel“ mit den Caches in dieser Region gemacht hat. Die Bilder spiegeln leider nur einen klitzekleinen Teil der Erlebnisse wieder.

Die folgenden beiden Caches waren von der Anlage her etwas anders. Nicht ein langer Multi mit einem Tradi als Bonus, sondern genau umgekehrt.

Halloween 2009 – Der Baumkreis (N8) ist nur ein Mini-Multi mit einer Station plus Final. Aber die Art der ersten Station fanden wir alle wieder sehr interessant – anscheinend gehen „Mr. Chapel“ nicht so schnell die Ideen aus.

Zwischendurch gab es einige Leckereien. Das Foto zeigt unser kulinarisches Repertoire. Von Links nach Rechts: blutunterlaufene Augen, überlagerter Kartoffelsalat, Dünnpfiff, Würmer in gestocktem Blut mit Eitersoße, Spinnenkavier, Köttel und in der Tüte ganz rechts verschimmeltes Weißbrot. Guten Appetit...

Der folgende Bonus Halloween 2009 – This is Halloween (N8) hatte dann 4 Stationen und einen Final mit einer Mindestlänge 2km. Allerdings liefen wir erst mal an den Stationen 1 und 2 vorbei, so dass wir den ganzen Weg wieder zurück mussten. Das tat dem Cache jedoch keinen Abbruch. Auch hier waren die Stationen allesamt sehr interessant gestaltet. Allerdings ließ die Konzentration mit der ziemlich fortgeschrittenen Zeit langsam nach – und das war dann die Quittung dafür…

Als wir dann kurz nach 4 wieder am Auto waren, machte sich dann doch die allgemeine Müdigkeit breit. Wir mussten ja immerhin noch 1,5 Stunden nach Hause fahren. Eines ist aber für Dana und mich klar. Wir werden bestimmt noch einmal zurückkehren und möglichst viele der anderen Nachtcaches in der Region machen. Dazu benötigen wir allerdings noch ein wenig Equipment: einen Discman und eine UV-Taschenlampe. Solche Caches machen süchtig nach mehr…

Vielen Dank an dieser Stelle an Timo. Ohne seine Fotos wäre der Artikel nur halb so schön geworden.

Dana & Jens