Die Haard mal wieder

Auf zum Rennberg-Cache

Am letzten Sonntag waren wir mal wieder in der Haard. Diesmal standen gleich zwei Caches auf dem Plan, die wir vor und nach dem angekündigten Kohleziehen am Holzkohlenmeiler machen wollten. Also begaben wir uns am frühen Nachmittag – diesmal leider ohne Anja – nach Flaesheim.

Die Haard ist erstaunlich hügelig.

Unser erster Cache sollte der Rennberg-Cache werden. Wir gingen allerdings mit gemischten Gefühlen an diesen Cache, da wir am letzten Wochenende von Rumpel74 gehört hatten, dass sie die Station 9 trotz einstündiger Suche nicht finden konnte.

Aber entgegen unserer Erwartungen erwies sich der Rennberg-Cache als einer der einfachsten dampfjojo-Caches die wir bisher in der Haard gemacht haben.

Die Stationen sind durch Wege verbunden, auf denen man selten auf Muggel trifft.

Alle Stationen konnten wir binnen weniger Sekunden finden und kamen so für die 4,5km lange Strecke mit rekordverdächtigen 2 1/2 Stunden aus. Trotzdem ist der Cache ein echtes Highlight.

Unterwegs kommen wir am Feuerwachturm vorbei.

Die Wahl der Wege verläuft wieder weit weg von den meisten Muggel-Strecken und zwischenzeitlich hat man die Gelegenheit den Feuerwachturm auf dem Rennberg zu erklimmen. Bedauerlicherweise war die obere Plattform abgeschlossen. Trotzdem ist der Blick den Aufstieg wert. Man kann von hier oben weit hinaus über die Haard blicken. Leider war das Wetter etwas diesig.

Am frühen Abend erreichen wir den Meilerplatz.

Nach dem Rennberg-Cache holten wir uns erstmal ein paar Grillwürstchen am Holzkohlenmeiler. Dort sollte um 21 Uhr die Holzkohle gezogen werden. Der große Holzkohlenmeiler war allerdings noch viel zu heiß, als dass er hätte abgestochen werden können. Wie sagte uns einer der Köhler: „Wann die Kohle fertig ist bestimmt einzig der Meiler“.

Anstelle des großen Meilers wird Demonstrationsmeiler geöffnet.

Wir waren aber nicht umsonst gekommen, denn stattdessen wurde der kleine Demonstrationsmeiler geöffnet. Hier konnten wir verfolgen, was im Lauf der Woche auch noch mit dem großen Meiler geschehen würde. Es ist schon sehr interessant ein Handwerk zu sehen, das in seiner ursprünglichen Art inzwischen so gut wie ausgestorben ist.

Dem Köhler dabei zuzusehen und seinen Ausführungn zu folgen ist interessant.

Die industriell erzeugte Holzkohle wird heute ganz ähnlich wie in Meilern in gemauerten Meileröfen, die eine leichtere, vollständigere Gewinnung der Nebenprodukte gestatten, gewonnen. Allerdings ist laut dem Köhler die Ausbeute geringer und die Qualität der Kohle ist nicht im Ansatz so gut.

Nach Einbruch der Dunkelheit suchen wir den FCCNC.

Schließlich brachen wir nach Einbruch der Dunkelheit noch zu unserem zweiten Cache auf: Flaesheim Colour Coded Night Cache. Es war für Guido, Dana und mich der erste Nachtcache. Die schöne Runde führte uns auch wieder über den Dachsberg und endete keine 300m vom Meilerplatz entfernt. Auch für diese Runde benötigten wir erstaunlich wenig Zeit.

Wir finden den FCCNC ziemlich schnell...

Die Koordinaten der einzelnen Stationen waren vorgegeben und die Reflektoren schnell gefunden. Da wir an keiner Stelle durchs Gebüsch stapfen mussten war diese Runde leider schneller zu Ende als wir dachten.

... und so bleibt noch ein wenig Zeit zusammen mit dem Köhler am Lagerfeuer ein Bierchen zu trinken.

Daher entschieden wir uns noch zum Meilerplatz zurück zu laufen und uns noch ein wenig gemütlich an das Lagerfeuer zu setzen. Es war eine sehr gesellige Runde und der ideale Ausklang für diesen schönen Nachmittag beziehungsweise Abend.

Der Dampf des Meilers wirkt im diffusen Licht ganz besonders.

Nur die Klamotten mussten danach direkt in die Wäsche oder eine Woche lang auslüften.

Dana & Jens

Achso… wir wollen euch auch das Panorama vom Feuerwachturm nicht vorenthalten.

Bitteschön:

Das Panorama vom Feuerwachturm

Holzkohlenmeiler

Heute waren wir am Meilerplatz in der Haard bei Flaesheim. Traditionell wird hier am 1. Mai mit dem Spruch „Gut Brand“ die nächste Saison am Holzkohlenmeiler in der Haard eröffnet. In den nächsten Wochen entsteht hier durch den Köhler Hermann Hohmann aus Holz Kohle.

Nachdem um 13 Uhr der Meiler angezündet war und wir uns mit Bratwürstchen gestärkt hatten, haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen (… wenn wir schon mal hier sind) einen Geocache zu heben.

Diesmal war es der Dachsberg-Cache – ebenfalls ein „dampfjojo“-Cache, wie die drei die wir zuvor in der Haard gesucht und gefunden haben. Leider habe ich diesmal meine Kamera (bewusst) zu Hause gelassen. Allein der Ausblick vom 128m hohen Dachsberg in Richtung Flaesheim wäre ein Foto wert gewesen.

Die Stationen waren allesamt leicht, da keine der Koordinaten berechnet werden mussten. Nur an Station 7 gab es seit Beginn dieses Caches immer wieder Querelen. Wir haben den Cache mit einer halb gelösten Station 7 auch finden können. Trotzdem habe ich die Ownerin mal angeschrieben, was wir denn dort jetzt hätten finden können. Ich bin gespannt…

Nachtrag: Wir haben an der richtigen Stelle gründlich gesucht und nichts gefunden. Die Ownerin wird die Stelle die Tage einmal kontrollieren.

Unterwegs überholte uns eine Gruppe Geocacher, die wir dann später auch am Final wieder trafen. Die Gruppe war sich aber offensichtlich nicht sicher an welcher Stelle sie denn jetzt die Dose suchen sollten, suchten an der richtigen Stelle nur halbherzig und zogen dann von dannen. Wir ließen sie gewähren und fanden dann ziemlich schnell dank Jenny den Cache.

Später entdeckten wir die Truppe, wie sie an einer völlig falschen Stelle nach dem Cache suchte. Es hat sich aber keiner von getraut uns zu Fragen und sie gaben dann auf. Schade eigentlich …

Auf dem Rückweg zum Auto trafen wir noch eine große Cacherin und ihre zwei kleinen Cacher, die uns ganz am Anfang des Dachsberg-Caches angesprochen hatte, weil wir mit dem Navi nicht gerade unauffällig waren. Sie wollte mit ihren beiden Jungs den Rennberg-Cache machen. Leider hatte sie nicht so viel Erfolg wie wir und musste an Station 9 von 10 abbrechen. Sie steckte uns allerdings, dass auf unserem Heimweg noch ein Mikro-Cache zu heben wäre, der von ihren beiden Jungs gelegt worden war: „Rot oder Blau“. Den haben wir dann natürlich noch schnell mitgenommen.

Haard-Caching mal hart…

Sonntag haben wir uns wieder zum Geocachen in der Haard verabredet. Diesmal waren wir zusammen mit Team frogandfox und Team MajaundWilli unterwegs zu „Einmal Südsee und zurück“ (GC104EB) unterwegs. Bei strahlenstem Sonnenschein waren die Stationen 1-4 (von 16) ziemlich schnell gefunden.

An Station 4 hatten wir dann aber echte Probleme. Der Hinweis wollte uns einfach nicht einleuchten. So stocherten wir ein wenig im trüben und probierten eine Möglichkeit nach der anderen, die uns in den Sinn kam aus. Das bedeutet natürlich, dass wir zu jeder berechneten Koordinate erst einmal hinlaufen mussten und dort auch zumindest halbwegs gründlich suchen mussten. Leider alles ohne Erfolg.

Die zweite Idee bestand dann darin die Station 6 zu „erraten“ indem wir alle möglichen Positionen abliefen. Das war allerdings auch nicht von Erfolg gekrönt, weil sich herausstellte, dass – zufällig oder nicht – die meisten der möglichen Fundorte am Wegesrand lagen und damit ziemlich wahrscheinlich waren. Deswegen suchten wir etwas halbherzig und fanden natürlich auch an keiner dieser Positionen den Hinweis.

Was nun? Wir entschieden uns zumindest zur „Südsee“ zu laufen und den See einmal in Augenschein zu nehmen. Dort entdeckten wir, dass wir möglicherweise die Stationen 11-14 machen konnten. Aber auch der Versuch endete in einem Misserfolg. Die vermeintlichen Stationen 11-13 führten uns zu Station 14, bei der wir lange, lange alle Blätten nach einem Hinweis untersuchten. Leider wieder ohne etwas zu finden, denn wahrscheinlich waren wir einfach am falschen Ort.

Ziemlich frustriert saßen wir nach 6.5 Stunden und 13.8 km wieder im Auto. Das wurmte uns so sehr, dass wir auf der Rückfahrt kaum ein Wort sagten. (OK… vielleicht lag es auch einfach daran, dass wir alle gut geschafft waren.)

Am Abend, als „Willi“ dann unter der Dusche stand fuhr es ihm wie ein Blitz in den Kopf. Er hatte die Lösung und die Lösung war sooooo einfach. Sagen wir mal so: zumindest war damit unsere Stimmung für den Abend noch gerettet und es war klar, dass wir sehr schnell wieder in Richtung Haard fahren werden um den Cache (hoffentlich) zu finden.

Deswegen spare ich mir die Bilder jetzt hier und werde selbige dann nach unserem finalen Fund ins Blog stellen.

Jens

Die Geocaching-Saison ist eröffnet…

Wie lange das Schild hier wohl schon steht?

Am letzten Freitag haben wir zusammen mit Chris und Mel spontan beschlossen die Geocaching-Saison zu eröffnen. Als Ziel war mein Vorschlag in die Haard zu gehen und dort einen der ehemaligen dampfjojo-Caches zu machen. Die Geocaches von dampfjojo sind in der Gegend bekannt, da sich Jochen (aka dampfjojo) extrem viel Arbeit mit dem Erstellen der Multis gemacht hat. Die Multis sind alle zwischen 4km und 8km lang und haben zum Teil deutlich mehr als 10 Stationen. Jede Station ist mit viel Liebe gemacht und sehr genau eingemessen. Seit Kyrill gibt es auf Wunsch auch Trimm-Dich-Einlagen. Man kann die umgefallenen Bäume aber auch umlaufen [;)].

Ich hab' die Kamera gedreht, damit das so scheint, als wäre die Hütte schief...

Also saßen wir allesamt am Samstag um 10 Uhr im Auto von Dortmund nach Flaesheim, südlich von Haltern am See. Kurz vor 11 waren wir am Parkplatz. Das Wetter war schön, wenn auch etwas kalt. Wir hatten uns unterwegs entschlossen den Finkenberg-Cache zu machen, da dieser offensichtlich von den meisten Cachen gut gefunden werden konnte. Ich glaube nichts ist schlimmer für einen Einsteiger, wie Mel, Chris und Dana, wenn gleich der erste Cache zum Frust wird weil man nichts finden kann.

Ich will gar nicht wissen, wie viele dieser Trampelpfade in der Haard existieren.

Aber die ersten Stationen liefen wie am Schnürchen. Erst an Station 4 haben wir etwas länger gebraucht. Man muss halt auch mal um die Ecke denken. Aber dank Mel haben wir den Hinweis gefunden. Die Strecke geht die meiste Zeit über schöne Wander-, Reit- oder Wirtschaftswege und man muss eigentlich nie ins Gebüsch. Am Wegesrand findet man schonmal die eine oder andere Kuriosität.

Diesmal habe ich die Kamera gerade gehalten und das Land ist plötzlich gekippt...

Sehr schön fand ich auch, dass bei Station 8 (von 16) vom Owner eine Rast eingeplant war. Die Station 8 erreichten wir nach zwei Stunden und 4.5 km. Eine Bank mit Mülleimer und es war genau 13 Uhr. Also packten wir unseren Kaffee, die Brötchen und Minisalamis aus und machten erstmal eine halbe Stunde Pause.

R.I.P.

Auch alle anderen Stationen ließen sich wunderbar finden. Sehr schön fanden wir auch die Station 15, „die Lieblingsstation aller Augenärzte“. Hier haben wir auch etwas gebraucht, aber Dana hatte hier den richtigen Riecher.

Wir sind am Ziel - Dose gefunden.

Überhaupt war es gut, dass wir die Mädels dabei hatten. Dana kontrollierte doch hier und da mal die Rechnungen und bewahrte uns so vor langen Fußmärschen in die falsche Richtung. Deswegen auch nochmal der Tipp: jede Rechnung dreifach kontrollieren.

An der letzten Station konnten wir dann auch wieder in Ruhe auf einer Bank alle Koordinaten zusammenrechnen und damit die finalen Koordinaten bestimmen. Neben der Bank war ein herrlicher Ameisenhaufen. Leider fand Mel das nicht so Lustig…

Der Final, der dann die Runde nach 9km komplettierte, war auch schnell gefunden. Insgesamt waren wir viereinhalb Stunden unterwegs. Punkt 16 Uhr waren wir wieder zurück in Dortmund, so dass wir die müden Glieder bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen wieder stärken konnten.

Wir sagen in diesem Sinne nochmal herzlichen Dank für den tollen Cache und stoßen zum Abschluss mit einem Glas Sekt an.

Mel, Chris, Dana und Jens

Dana hat immer ein Fläschchen Blubberbrause dabei.

Das Jammertal bezwungen!

Gestern, war ich mal wieder zum Geocachen unterwegs. Und da habe ich mir einen Geocache vorgenommen, an dem wir beim ersten Versuch gescheitert sind. Dass man einen Cache mal nicht finden kann ist ja durchaus möglich. Aber dieser Nicht-Fund lies mir keine Ruhe mehr. Es handelt sich bei diesem Cache um den Jammertal-Cache (GCVP0V – Link hier…), einen sogenannten Multi-Cache, bei dem über insgesamt 10 Stationen und eine Gesamtstrecke von 6,5km die Koordinaten des finalen Caches gefunden werden müssen. Beim ersten Versuch den Cache zu heben, war bereits an Station 2 Ende. Wir konnten das Rätsel nicht lösen. Und genau das hat mir seitdem zu knacken gegeben. Damals haben wir Kyrill die Schuld daran gegeben, da wir kurz nach dem Sturm versucht haben den Cache zu finden. Aber wie sich herausstellte, hätten wir auch damals schon Station 2 finden können.

Also habe ich gestern einen neuen Anlauf gewagt. Gegen 11:30Uhr war ich auf dem Parkplatz des Hotels Jammertal mitten in der Hohen Mark. Guten Mutes lief ich nochmal zur Station 1. Schnell notiert und weiter zu Station 2. Immerhin konnte man diesmal die direkte Verbindung zu Station 2 laufen. Das war damals nicht möglich. An Station 2 war mein guter Mut allerdings schnell verflogen. Ich hab gesucht und gesucht und gesucht und nichts gefunden. Irgendwann hatte ich eine Idee und lief zu den berechneten Koordinaten. An den exakten Koordinaten fand ich eine Stelle vor, die Ideal zum Verstecken eines kleinen Zwischencaches geeignet war. Zudem konnte man deutlich erkennen, dass hier zahlreiche Versuche einer, wie sich herausstellen sollte erfolglosen Suche stattgefunden hatten. Dort habe ich dann gut eine Stunde gesucht, gesucht, gesucht und nichts gefunden. Das ungute Gefühl im Bauch, dass ich an Station 2 doch falsch gelegen habe, bin ich zu den jeweils zwei benachbarten Werten gelaufen. Dort musste ich frustrierender Weise feststellen, dass es auch an diesen 4 möglichen Punkten ideale Verstecke für einen Cache gab und an jeder dieser Stellen Trampelpfade von vergeblichen Suchen zu finden waren. Daher habe ich gar nicht mehr viel Zeit damit verbracht hier weiter zu suchen. Ich musste mir einfach sicher sein. Also bin ich zurück zu Station 2.

An Station 2 hatte ich mich kaum umgedreht und begonnen erneut nach möglichen Lösungen zu suchen, da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Man kann ein Mensch blind sein…

An Station 3 begrüßte mich dann eine andere Cacher-Gruppe mit den freundlichen Worten: „Guck mal, da läuft noch einer mit einem Handy durch den Wald!“. Gott sei Dank hat mich die Gruppe dann allein gelassen, dass ich mich bei der Suche ganz für mich allein blamieren konnte. Aber die Lösung war schnell gefunden.

An Station 4 habe ich die Gruppe wieder getroffen, die allerdings offensichtlich kleinere Probleme mit dieser Station hatte. Ich hoffe ihr seit trotzdem ans Ziel gekommen. Ich konnte Station 4 auf alle Fälle schnell lösen.

An Station 5 musste ich dann eine kleine Unterbrechung einlegen. Es war 14:20 Uhr und ich war um 15 Uhr mit Anke und Hubert zu einem Stück Kuchen verabredet. Also bin ich von hier aus zurück zum Hotel Jammertal. Mein Navi zeigte mir bei der Ankunft, dass ich bereits 7,5km der 6,5km zurück gelegt hatte – und ich hatte gerade erste die Hälft geschafft.

Die Stärkung mit Kirsch-Käse-Kuchen und ein paar leckere Tassen Kaffee taten aber richtig gut. Wärend dessen erzählte ich den beiden von meiner Beschäftigung und fragte sie, ob sie den Rest mit mir zusammen machen wollten. Die beiden sagten sofort zu und so waren wir um 16 Uhr wieder am Hotel Jammertal. Jetzt mussten wir natürlich zuerst wieder zu Station 5 laufen. Dort angekommen war die Aufgabe eine Zahl zu finden, die zweimal vorhanden war. Damit sollte man dann einige mathematische Berechnungen anstellen um die nächsten Koordinaten zu bestimmen. Wir fanden exakt ein Nummern-Pärchen und waren uns eigentlich Sicher die richtige Zahl gefunden zu haben. Allerdings machte uns stutzig, dass das Ergebnis eine total krumme Zahl und ohne Taschenrechner nicht zu ermitteln war. Daher beschlossen wir den genauen, den abgerundeten und den aufgerundeten Wert in genau dieser Reihenfolge zu besuchen. Am ersten Punkt waren wir uns eigentlich sicher, dass wir falsch liegen. Das galt beim zweiten und dritten Punkt aber auch. Also was sollten wir machen? Das große Problem war, dass das Ergebnis von Station 5 nicht nur für Station 6, sondern auch für Station 7 und Station 10 benötigt wurde. Beim Studieren der Log-Einträge fanden wir einen Hinweis, dass wir Station 9 mit ein bisschen Kombinieren auch so finden können. Auf dem Weg dahin stellten wir zudem fest, dass man auch die Station 8 – sollten wir mit Station 9 richtig liegen – vielleicht, evtl. und mit einer kleinen Wahrscheinlichkeit bestimmen kann.

Wir fanden Station 9 auf Anhieb. Dort war dann das Glück mal auf unserer Seite, denn wir trafen eine Truppe aus 13 Leuten aus Oer-Erkenschwick. Die konnte uns einen Hinweis geben, was wir an Station 5 falsch gemacht haben. Vielen, vielen Dank noch einmal an das Team „elmo[bjoern]“. So mussten wir Station 8 nicht „raten“, liefen zurück zu Station 5 und holten die Stationen 6, 7 und 8 nach. Das ging dann erstaunlich schnell. Die Station 10 konnten wir dank der Adleraugen von Hubert bereits im Vorbeiflug mitnehmen. Das führte dazu, dass wir das Team „elmo[bjoern]“ am Final wieder eingeholt hatten.

Damit konnten wir noch ein paar Fotos schießen und gemeinsam loggen. Als wir dann endlich wieder am Hotel Jammertal zurück waren, zeigte die Uhr schon kurz nach 20 Uhr. In der zweiten Etappe sind wir sage und schreibe 11,2km gelaufen, dem Irrtum an Station 5 sei Dank. Trotzdem hat es unglaublich viel Spaß gemacht und wir sagen Danke an „dampfjojo“ für diesen herrlichen Multi-Cache.

Anke, Hubert & Jens

jammertal