Varieté et cetera

Freitag … und irgendwie keine Lust zu Hause herumzugammeln…

„Ich will noch irgend etwas machen.“

„Was denn genau?“

„Ich weiß nicht.“

„Hmm, dann überleg dir mal was.“

‚Ok, mal sehen‘, denk ich mir, ‚wozu hätte ich denn Lust? Kneipe – och nö, lieber was kulturelles.‘ Also den Internet-Browser meiner Wahl angeschmissen. FZW? Nichts…! Domicil? Nichts…! Dietrich-Keuning-Haus? Nichts…! Ah … Winterleuchten im Westfalenpark – oh nö… es regnet. Also weiter: Veranstaltungskalender Dortmund… nichts. Bochum … ?

„Wie wär’s mit dem Varieté et cetera?“

„Oh ja, die Werbung habe ich schon in der Stadtbahn in Herne gesehen.“

Also ab nach Bochum. Ob wir noch Karten bekommen wissen wir nicht. An der Abendkasse fragen wir vorsichtig nach. „Haben Sie reserviert?“, kommt als Gegenfrage. Haben wir natürlich nicht. Die Dame runzelt die Stirn, tippt irgendwas in den Computer und greift zum Telefon: „Sag mal, hast du die beiden Karten von Tisch 29, die vorhin zurückgegeben wurden, schon wieder vergeben? – Nein? – Ok, dann mach ich das jetzt…“, kommt bei uns an. Innerlich sag ich mir: ‚Strike! Glück muss man haben.‘

ungezogen umgezogen
ungezogen umgezogen - Bild © Varieté et cetera

Die Vorstellung ist toll. Unser Sitzplatz ist (mal abgesehen von den Zeltstützen genau in der Mitte) optimal, mittig im Saal und gegenüber den vorliegenden Tischen leicht erhöht. Das Programm lautet ‚ungezogen umgezogen!‘. Passend zum Titel finden sich auf der Bühne zahlreiche Umzugskartons vom Moderator Matthias Rauch, der mit Erinnerungen aus den Kartons und Zauberei den roten Faden durch die Show führt. Es gibt Jonglagen mit Bällen und Keulen oder auch mit Diabolos und es gibt Akrobatik mit Hula-Hoop-Reifen und chinesischen Schirmen. Was uns beiden aber am besten gefallen hat, waren zwei Akrobatik-Nummern, die relativ zum Schluss der Vorstellung kamen. Das war zum einen eine junge Französin, die an vielen dünnen Seilen, die wie ein Vorhang von der Decke hingen, Akrobatik zeigte bei der dem Zuschauer der Atem stockte und zum anderen zwei Akrobaten (ebenfalls aus Frankreich), die mit musikalisch ausdruckvoller Partnerakrobatik das Publikum begeisterten.

Es war mal wieder ein toller (spontaner) Abend.

Dana & Jens

Chris hat genullt

Wir mit unseren Gastgebern
Wir mit unseren Gastgebern

Am Samstag waren wir zu Chris‘ Geburtstag. Die Party stand unter dem Motto „Gangster“. Die Idee fanden Dana und ich total klasse. Ein paar Sachen aus dem Kleiderschrank entstaubt und ein paar Accessoires wie eine Federboa, Hut, Netzstrupfhose, Hosenträger, Zigarettenhalter und Zigarre dazugekauft und mit einem roten Stirnband, sowie einem roten Einstecktuch einen Akzent gesetzt – und schon waren die Kostüme (fast) fertig.

It's me
Kaum zu übersehen, dass die Zigarre im Mund etwas deplatziert wirkt.

Um dem 20er-Jahre-Charlston-Stil gerecht zu werden wollte ich unbedingt auch noch ein paar Gamaschen für meine schwarzen Schuhe haben. Das war aber gar nicht so einfach, denn wo kauft man sowas? Schließlich beschlossen wir die Gamaschen selbst zu machen.

Der Rest der Bande
Der Rest der Bande.

Dazu im Bastelladen zwei Bögen weißes Schaumgummi und ein paar Knöpfe gekauft und mit Papier die Schnittmuster ausgearbeitet – jetzt waren wir vollständig. Interessanter Weise hatten alle Gäste die gleiche Interpretation von „Gangster“. So hätte die Party auch als Mafia-Treffen durchgehen können.

Was ein Pärchen
Was ein Pärchen.

Die Runde war so gesellig, dass wir tatsächlich erst um kurz nach 5 Uhr in der Früh im Bett waren. Die Idee werden wir wohl auch einmal aufgreifen. Dann natürlich unter einem anderen Motto. Mal sehen …

Die Bilder sind übrigens von Chris. Vielen Dank dafür.

Dana & Jens

Schifoan – Schifoan -ooooh – Schifoan

Weil Schifoan Ist Des Leiwandste
Was Ma Si Nur Vorstell’n Kann

Wolfgang Ambros

Wir haben es tatsächlich geschafft. Neujahr um kurz vor Zehn raus aus den Federn – um halb 1 waren wir in Willingen. Eine Tante und ein Onkel von mir waren das Wochenende auch in Willingen, so dass wir erst einmal mit einer Tasse Kaffee und eine Berliner versorgt wurden. Aber wir wollten ja eigentlich auf die Bretter. Also Skischuhe an und ab. Gut dass es auch ein Nachmittagsticket gibt. Der Mensch am Schalter wollte von uns dann um kurz vor zwei (das Nachmittagsticket beginnt um 13 Uhr) nicht einmal mehr den vollen Preis. Diese faire Geste nutzen wir dann auch bis um 16:30 Uhr die Liste standen.

Abends ging es mit meiner Tante und meinem Onkel ins Brauhaus in Willingen. Die Küche ist rustikal, sehr lecker und das zu fairen Preisen von knapp über 10€ für Krustenbraten, Schweinshaxe, Krüstchen und co. Sehr lecker war auch das eigene Bier. Das dunkle Willinger Landbier ist dem Potts Landbier sehr ähnlich und sehr zu empfehlen. Daher habe ich auch ein paar Gläser mehr getrunken, als ich eigentlich wollte. Da tat die halbe Stunde Fußweg bis ins warme Bettchen doch sehr gut.

Am nächsten Morgen ging es dann nach einem richtig reichhaltigen Frühstück wieder auf die Piste. Und ich muss sagen: ich bin total begeistert über Danas Fortschritte beim Skilaufen. Dana kann es zwar nicht schnell genug gehen und sieht das etwas anders – aber hey: nach 3 Skitagen mit einem offenen Parallelschwung alle Pisten in Willingen herunterkommen ist doch mehr als nur gut!

Wir nutzen auf jeden Fall die Zeit voll aus und pendelten lustig von Ritzhagen über Sonnenlift, Köhlerhagen, Ettelsberg bis zum Wilddieb und zurück. Dana war am Ende des Tages so „fetze hi“, dass sie fast beim Zusammenpacken der Klamotten auf dem Bett eingenickt wäre. Zur Stärkung für die Heimfahrt bekamen wir dann noch Kaffee und Willinger Stollen. Das ist ein Stollen, der mit hochprozentigem Whiskey flambiert wird. Der nicht aufgesaugte Whiskey wird dann mit der Sahne verrührt. Das hat sehr erfrischend geschmeckt.

Es war ein tolles Wochenende für das wir uns auch noch einmal richtig bei meiner Tante und meinem Onkel bedanken müssen. Aber eins kann ich euch sagen: das Aufstehen am Montagmorgen war die absolute Quälerei.

Jens

Silvester 2010/2011

Es ist zwar jetzt auch schon wieder ein paar Tage her, aber ein paar Impressionen von Silvester mag ich dann doch noch publizieren.

Das Niveau
Das Niveau

Dana und ich waren nämlich dieses Jahr zusammen mit Jessy und Danny auf einem ‚Mittelalterlichen Phantasie-Spektakulum‘ in den Zentralhallen in Hamm. Wir konnten uns alle nichts oder nur wenig darunter vorstellen. Aber Jessy und Danny waren zumindest schon auf einigen Mittelaltermärkten und hatten auch schon ihre eigenen Gewandungen. Wir, d. h. Dana und ich, mussten uns allerdings erst in Kamen beim Kostümverleih der AWO Kostüme besorgen.

Ein Schmuck-Schmied
Ein Schmuck-Schmied

Das war allerdings leichter gesagt als getan. Eine Mitarbeiterin stöhnte schon, als wir mit unserer Frage nach mittelalterlichen Kostümen an sie herantraten. Offenbar gab es dieses Silvester ziemlich viele Motto-Partys, so dass der Fundus schon stark dezimiert war. Wir haben uns dann noch etwas ausgesucht, allerdings schien es uns im Gegensatz zu den anderen Kostümen auf dem MPS nicht wirklich authentisch. Egal… dabei sein ist alles.

Ein Fuchs
Fuchs du hast die Gans gestohlen...

Silvester hatten wir uns dann um 20 Uhr mit Jessy und Danny verabredet. Da die beiden die Zeit etwas vergessen hatten, stöberten Dana und ich schon mal durch die Hallen. Im Eingangsbereich fanden sich schon zahlreiche Stände mit Schmuck und Gewandungen. Und es gab etwas zu essen. Allerdings nicht, wie man es beispielsweise von einem Ritteressen mit fettem Fleisch und Wein aus großen Tonkrügen gewohnt gewesen wäre. Stattdessen gab es Bretzel, Bratwürstchen, Koteletts und Raclette. Bei den Getränken war die Auswahl schon deutlich exotischer. Neben den klassischen Weichgetränken und Bier wurden unterschiedliche Met-Variationen und exotischen Biere, wie zum Beispiel ein Erdbeer-Bier angeboten. Die Preise für die Verköstigung in der Halle waren auf jeden Fall fair.

Schöne Kostüme
Schöne Kostüme

Vom Foyer aus konnten wir in zwei angrenzende Halle gehen. In der großen Markthalle stand zentral eine große Bühne auf der Gerade ein Duo mit dem Namen „Das Niveau“ ihr bestes gaben. Musikalisch locker und die völlig niveaulos… aber auf Dauer fingen Dana und ich dann doch an zu schmunzeln.

Dana und Jens
Wir zwei Grazien

An den Außenwänden der Halle reihten sich zahlreiche Stände mit Schmuck, Hüten, Hörnern, Gewandungen, Schwertern usw. Das waren schon echt tolle Sachen bei … aber alles nicht ganz billig. Aber wo wir schon bei den Sachen sind. Die meisten Besucher hatten ebenfalls passende Kleidung an. Das ging vom einfachen Gesinde bis zu edlen Kaufmannstrachten, vom Mönch zum barbarisch wirkenden Kämpfer mit Tierfell und Schwert auf dem Rücken, vom Burgfräulein bis zur Hexe. Und die Kostüme waren vielfach selbst erstellt und extrem aufwändig.

Danny und Jessy
Danny und Jessy

Gerade als Jessy und Danny die Zentralhallen betraten fing eine holländische Truppe mit dem Namen ‚Vermaledeyt‘ in der Arena-Halle an zu spielen. Die Musik war ganz nach Danas und meinem Geschmack. Fröhlich flotte irische Musik mit Dudelsack, Fiddle, irischem Akkordeon und einem Bass, der nur aus einer Holzkiste und einem Stock mit Saite bestand.

Vermaledeyt I
Vermaledeyt I

Das machte richtig gute Laune. Später lief dann noch in der großen Markthalle die Musik einer Gruppe ‚Saltatio mortis‘, die so gar nicht nach unserem Geschmack war. Aber das gehört eben auch dazu.

Vermaledeyt II
Vermaledeyt II

Alles in allem war es ein sehr schöner Abend und mal wieder ein sehr ausgefallenes Silvester. Einzig das Verbot der Stadt Hamm, dass auf dem Gelände der Zentralhallen kein großes Feuerwerk stattfinden durfte, trübte um Mitternacht die Stimmung. So konnten wir draußen nur die wenigen Raketen betrachten, die der ein oder andere Gast mitgebracht hatte.

Vermaledeyt III
Vermaledeyt III

Während Jessy und Danny noch bis zum bitteren Ende weiter feierten, strichen Dana und ich gegen kurz nach 3 die Segel. Wir wollten schließlich ja auch am Neujahrsmorgen noch halbwegs früh aus dem Bett kommen, um in Willingen das Wochenende noch komplett zum Skilaufen zu nutzen.

Frohes neues 2011, allen denen wir das bis jetzt noch nicht gewünscht haben.

Dana & Jens

Was ein Wochenende

Das letzte Wochenende war wieder einmal voller Erlebnisse…

Irisches Weihnachtskonzert im Konzerthaus Dortmund

Irisches Weihnachskonzert

Am Freitag Abend waren wir im Konzerthaus Dortmund. Dana hatte mir Karten für ein irisches Harfenkonzert geschenkt. Wir wussten natürlich beide nicht, wie das Konzert werden würde. Es wurde aber ein herrliches Konzert, denn es war kein bisschen langweilig. Die Truppe bestand nicht, wie von uns zunächst angenommen, nur aus Harfen. Zu den insgesamt 8 Harfen gesellten sich ein Trommler, ein Flötenspieler, der eine Metallflöte und eine Holzquerflöte spielen konnte und ein Musiker mit einer sogenannten Uilleann Pipe. Letzteres ist ein Dudelsack, der mit einem Blasebalg unter der Achsel gespielt wird. Die Musik war sehr vielseitig. Es gab reine Harfenstücke, flotten Irish Folk und natürlich auch klassische irische Weihnachtslieder. Abgerundet wurde das Konzert durch zwei sehr gute Sängerinnen und ein Stepp-Tanz-Ensemble. Die Lieder waren auf Irisch und auf Englisch … und am Ende sogar auf Deutsch. Durch diese Vielfalt war das Konzert so abwechslungsreich, so lustig und flott, dass es richtig Spaß gemacht hat zuzusehen. Und nach dem Konzert feierte die irische Truppe im Foyer noch weiter. Mit Dudelsackmusik und Stepp-Tanz versuchte sich auch der ein oder andere Gast an den klappernden Sohlen.

E.O.F.T

European Outdoor Film Tour

Am Samstag Abend hatten wir uns Karten für die European Outdoor Film Tour besorgt. Von der E.O.F.T werden jedes Jahr die besten Outdoor-Filme in einem 3-stündigen Programm zusammengestellt. Wir hatten Karten für die Veranstaltung in Bochum. Wow waren die Filme spannend. Wenn man beobachtet, wie Alex Honnold eine 600m Wand am „Half Dome“ Free Solo – d. h. komplett ohne Seil und Sicherung bezwingt oder wenn man dabei ist, während ein Weltrekord im Kajak in Form eines 56m hohen Wasserfalls geknackt wird oder wenn man einem Apnoe-Taucher dabei begleitet, wie er sich in eine 202m tiefe Höhle fallen lässt… das lässt einem den Atem stocken und erhöht den Adrenalinspiegel nicht unerheblich. Auch das war ein super toller Abend.

Skilaufen in Willigen

… tja, und am Sonntag klingelte dann bei uns um 7 der Wecker. Um kurz nach 8 saßen wir im Auto nach Willingen im Sauerland. In Willingen lag noch über ein Meter Schnee während hier in Dortmund alles schon wieder weggetaut war. So nutzten wir den freien Tag um die Skisaison einzuläuten. Entgegen des Wetterberichtes schneite es dann auch den ganzen Tag bei knapp unter 0 Grad durch. Leider stellte sich heraus, dass der Niederschlag mehr Wasser enthielt. So wurde der Schnee auf der Piste mit der Zeit immer schwerer, so dass Dana irgendwann gegen 15 Uhr völlig erschöpft war. Trotzdem war es ein herrlicher Tag und hat richtig viel Spaß gemacht. Nur die Rückfahrt war etwa anstrengend. Teilweise hatte der Nieselregen die Straßen in spiegelglatte, lebensgefährliche Eisflächen verwandelt, wo das Auto selbst bei Tempo 20 kaum noch beherrschbar war. Aber wir sind wieder gut in Dortmund angekommen. Das werden wir vor unserem Urlaub in Österreich auf jeden Fall noch einmal wiederholen…

Dana & Jens

Schanz’o-Kiez-König

Was ein Wochenende. Nachdem wir Freitagnacht in der Uni Duisburg zur Nacht der Wissenschaftskultur waren, hieß es Samstagmorgen Koffer packen.

Wahrscheinlich eines der meist fotografierten Motive in Hamburg - das Rathaus

Um kurz nach 11 war das Auto startklar und es ging ab auf die A1. Der Verkehr war moderat und es lief gut bis kurz vor Lohne/Dinklage. Dort war unsere Fahrbahn von der AS Holdorf bis zur AS Lohne/Dinklage bis Sonntagabend aufgrund von Baustellen komplett gesperrt. Das Radio meldete ohne Veränderung 7 km Stau vor Holdorf. Also fuhren wir schon in Neuenkirchen von der A1 und ließen das Navi den Rest machen. Das war eine gute Entscheidung von der wird uns kurz hinter Neuenkirchen beim Überqueren der A1 überzeugen konnten.

Sonnenuntergang am Kirchturm des Mahnmals St. Nikolai
Sonnenuntergang am Kirchturm des Mahnmals St. Nikolai

Der Rest der Fahrt verlief angenehm und obwohl die unendlichen Baustellen zwischen Bremen und Hamburg schon ziemlich nerven konnten waren wir bereits kurz nach 15 Uhr am Ziel. Unsere Unterkunft für diese eine Nacht sollte der bedpark sein. Das Konzept dieser Unterkunft ist einfach: man nehme ein paar etwas in die Jahre gekommene Wohnhäuser, renoviere diese mit kleinem Budget von innen und packe ein paar Ikea-Möbel hinein. Grundsätzlich war dagegen auch nichts einzuwenden, denn die Zimmer waren sauber und hell. Und wenn man kein Problem damit hat das Bad auf dem Flur mit zwei weiteren Parteien zu teilen ist der bedpark theoretisch eine günstige Unterkunft für Hamburg. Aber … der bedpark liegt zwischen der extrem stark befahrenen Stresemannstraße und einer Bahnlinie. Das ist nichts für schwache Nerven – was auch die Betreiber wissen und auf jedem Kissen Ohrstöpsel als Willkommensgeschenk platzieren.

Blick auf Kontorhäuser aus dem 19 Jahrhundert
Blick auf Kontorhäuser aus dem 19. Jahrhundert

Auf der anderen Seite ist die Lage des bedparks auch ein Vorteil für Leute die abends noch ein wenig durch die Kneipen ziehen. Direkt neben dem bedpark beginnt das berühmte Schanzenviertel in Altona. Dort gab es an dem Samstag auch ein Straßenfest mit Livemusik, so dass Dana und ich erst mal gar nicht in die Innenstadt nach Hamburg fuhren und hier für ein verspätetes Mittagessen verweilten.

Sonnenuntergang im Hafen
Sonnenuntergang im Hafen

Für die Tour durch die Innenstadt hatten wir uns einiges vorgenommen. Das erste Ziel war die Altstadt mit dem Chilehaus. Ja… wir gucken “Rachs Restaurantschule” und ich hatte im Internet gesehen, dass das Restaurant schon offen hat. So kamen wir auf die Idee dort mal auf einen Kaffee vorbei zu sehen. Leider war der slowman wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Also ging es weiter durch die Altstadt und die Fußgängerzone in Richtung Binnenalster. Dort gönnten wir uns erst mal den Kaffee und das Stück Kuchen, was uns im Chilehaus verwehrt worden war. Außerdem sondierten wir die Geocaches in der Innenstadt auf der Suche nach einem “Regular” in nicht allzu frequentierter Lage. Da wir ohnehin noch in die Hafencity wollten, kam uns ein Cache auf der Fußgängerbrücke zum Miniatur-Wunder-Land ganz gelegen. Leider hatten wir nicht damit gerechnet, dass um diese Zeit (gegen 19 Uhr) dort noch soooooo viele Menschen unterwegs sind. Es gab absolut keine Chance auch nur mal nach der Dose zu linsen. Also zogen wir resigniert den Plan B aus dem Navi. Der Cache sollte im Sandtorhafen liegen. Das ist ein Traditionsschiffhafen, der historische Schiffe, Hafenanlagen und Arbeitsgeräte der maritimen Geschichte Hamburgs zeigt. Wir erhofften uns nicht wirklich mehr Erfolg, hatten aber Glück, denn entgegen unserer Erwartung war der Hafen fast Menschenleer. Die Dose konnten wir dann unter Begleitung eines Shanty-Chors, der auf der anderen Hafenseite spielte, schnell finden. So konnten wir dem Geocoin, das wir noch in unserem Fundus hatten, ein neues zu Hause bieten.

Das Theater am Hafen
Das Theater am Hafen

Von hier aus machten wir uns zu Fuß auf den Weg entlang der Norderelbe in Richtung Landungsbrücken. Auf den Landungsbrücken konnten wir gemütlich zu Abend essen. Unser Magen knurrte doch von der vielen frischen Luft und den Metern, die wir bis hier schon gelaufen waren, ganz ordentlich.

Den Rest des Abends waren wir dann in St. Pauli. An einem kleinen Platz an der Friedrichstraße entdeckten wir einen Irish Pub, der ganz nach unserem Geschmack war. Im Molly Malone war gerade die Dara Mc´Namara Band dabei den Soundcheck zu machen. Also holten wir uns ein leckeres Guinness und warteten auf die Dinge die da kommen. Die drei Jungs heizten dann den Laden ab 23 Uhr so richtig ein. Und es war so voll, dass man seinen eigenen Fuß nicht mehr umsetzen konnte ohne einem anderen auf den dicken Onkel zu treten. Leider wußten wir auch, dass wir eigentlich am Sonntag in der Früh auch auf den Fischmarkt gehen wollten. Also machten wir noch einen kleinen Schwenk über die Reeperbahn und die Große Freiheit und fuhren dann zum bedpark zurück.

Nächtlicher Blick von den Landungsbrücken auf den Hafen
Nächtlicher Blick von den Landungsbrücken auf den Hafen

Als der Wecker am Sonntag um 7 Uhr klingelte hätte ich selbigen am liebsten aus dem Fenster geschmissen. Wir rafften uns auf und waren tatsächlich um 8 Uhr aus dem bedpark raus. Da wir nach dem König der Löwen möglichst schnell im Auto sitzen wollten, suchten wir uns einen Parkplatz in der Nähe der Landungsbrücken. Mein Tipp: entlang der Helgoländer Allee waren selbst nachmittags, als wir aus dem Musical wieder zum Auto kamen jede Menge Parkplätze frei.

Aber jetzt ging es erst einmal von der Haltestelle Landungsbrücken mit der S-Bahn nach St. Pauli und auf den Fischmarkt. Ich muss sagen, ich war ein wenig enttäuscht. Ich hatte eine Auktionshalle erwartet in der sich die Fischhändler gegenseitig die Preise um die Ohren hauen. Stattdessen fanden wir eine Fischauktionshalle mit Rock’n’Roll-Musik und Leuten, die am frühen Morgen schon Bier saufen und Curry-Wurst mit Pommes essen. Und der Markt drumherum war auch eher ein ganz gewöhnlicher Markt mit Bäckern, Metzgern und holländischen Gemüse- und Blumenhändlern. Und hier und da mischte sich dann ein Fischstand dazwischen. Ich hab dann auch mein Fischbrötchen bekommen, obwohl Dana beim Anblick des Kaiserherings mit Zwiebeln ein wenig das Gesicht verzog.

Die Markthalle am Fischmarkt, mit Livemusik und Bier zum Frühstück
Die Markthalle am Fischmarkt, mit Livemusik und Bier zum Frühstück

Vom Hafen liefen wir dann wieder entlang der Elbe zu den Landungsbrücken. Leider regnete es schon den ganzen Morgen und es sah auch nicht so aus, als ob das Wetter besser werden würde. Also suchten wir nach einer Möglichkeit die Zeit mit etwas innenliegendem zu verbringen. Da fiel mein Blick auf den alten Elbtunnel. Den durchquerten wir dann auch bis auf die andere Seite. Wir waren beide erstaunt, dass dieser schmale Tunnel in der Woche tatsächlich auch noch für den Autoverkehr genutzt wurde. Auf der anderen Seite angekommen meinte ich nur so zu Dana: “Ich könnte wetten hier liegt ein Geocache – ich würde genau hier einen verstecken!”. Wir guckten nach und standen tatsächlich 10 Meter neben der Dose. Den Mikro haben wir auch schnell gefunden, das wegen der Wetterlage kein Mensch das tolle Hamburg-Panorama bewundern wollte.

Hamburg Panorama
Hamburg Panorama - für die große Ansicht einmal klicken
Der alte Elbtunnel
Der alte Elbtunnel

Zum Mittagessen wollten wir dann eigentlich mit der U3 in die Stadt zurück. Leider durften wir die U3 nach nur einer Haltestelle aufgrund von Bauarbeiten schon wieder verlassen. Da wir noch Zeit hatten, beschlossen wir die eineinhalb Kilometer in die Stadt zu laufen. Unterwegs hatten wir dann sogar eher zufällig die Gelegenheit an der Sankt Michaelis-Kirche die mit 24m Durchmesser größte Turmuhr Deutschlands zu bewundern. Wir wären auch noch hinein gegangen. Aber sonntagvormittags sind Kirchen üblicherweise anderweitig belegt …

In der Innenstadt haben wir dann auch noch was Leckeres zu Mittag gefunden. Naja, und dann haben wir uns auf den Weg dorthin gemacht, weswegen wir eigentlich überhaupt nach Hamburg gefahren sind, zum König der Löwen. Punkt 13 Uhr waren wir wieder an den Landungsbrücken um mit der Fähre über die Elbe zum Theater im Hafen zu fahren. Das Musical ist der Hammer. Es ist lustig, tragisch und hat wunderschöne Musik. Die Kostüme sind mit unglaublich viel Liebe zum Detail erstellt und man merkt vielen der Darsteller an, dass sie richtig Spaß an der Rolle haben, die sie verkörpern. Wenn die Preise für die Karten nicht so unverschämt hoch wären (blödes Prinzip von Angebot und Nachfrage) würde ich jedem raten einmal dorthin zu gehen. Von den ganzen Musicals, die ich bislang gesehen habe ist es das erste, was mit meinem bisherigen Favoriten, dem Phantom der Oper gleichziehen kann. Aber bevor ich jetzt wilde Kommentar auf diesen Blogeintrag bekomme: über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

So trüb war das Wetter, als wie Sonntag Abend Hamburg verließen.
So trüb war das Wetter, als wie Sonntag Abend Hamburg verließen.

Tja … und gegen 18 Uhr saßen wir wieder im Auto und waren auf dem Weg zur Autobahn. Die Rückfahrt verlief, mal vom Regen abgesehen, noch besser als die Hinfahrt. Trotz eines kleinen Zwischenstopps bei Burger King waren wir nach 4 Stunden zu Hause.

… jetzt brauche ich erst mal ein Wochenende!

Nacht der Wissenschaftskultur

Hier kann man sehen, dass flüssiger Sauerstoff von einem Magneten angezogen wird.
Hier kann man sehen, dass flüssiger Sauerstoff von einem Magneten angezogen wird.

Freitagabend waren Chris, Dana und ich zur Nacht der Wissenschaftskultur in der Uni Duisburg. Das Motto lautete “Wissenschaft zum Anfassen”. Neben Vorträgen wurden auch Experimente, Laborbesichtigungen, Führungen, Bibliotheksveranstaltungen, Lesungen, Filmvorführungen, Musikdarbietungen, Theateraufführungen, Kunst und vieles mehr angeboten.

Besonders interessant fanden wir die Laborbesichtigungen die von den Physikern angeboten wurden. Im Labor für Nanomagnetismus wurden zum Beispiel flüssige Magnete hergestellt. An Supraleitern wurde gezeigt, dass Magnetismus nicht nur abstoßend oder anziehend wirken kann, sondern durch sein Feld auch beides gleichzeitig funktioniert. Als Beispiel war eine kleine Schwebebahn aufgebaut, die kurzerhand in eine H-Bahn umgebaut werden konnte.

Das bin ich, wie ich mein Wärmeabbild fotografiere.
Das bin ich, wie ich mein Wärmeabbild fotografiere.

In einem weiteren Labor wurde mit flüssigem Stickstoff flüssiger Sauerstoff hergestellt und an diesem gezeigt, dass flüssiger Sauerstoff tatsächlich magnetisch ist. Außerhalb des Labors konnten wir dann miterleben, wie sich der flüssige Sauerstoff ideal als “ungefährlicher” Grillanzünder eignet – Sauerstoff alleine brennt schließlich nicht. Außerdem konnte jeder seine Hand mal für einen Moment in flüssigen Stickstoff halten. Sehr lecker war vor allem das anschließend selbstgemachte Stickstoff-Stracciatella-Eis.

NanoLab
Mit dem NanoLab kann man Stukturen im Nanometer-Bereich ab- und auftragen. Hier sieht man eine Probe aus einem Waver, die gerade an eine Nadel geschweißt wurde.

Sehr spannend fanden wir auch die Besichtigung eines Reinraumlabors, in welchem als besonderes Highlight ein Helios NanoLab stand. Das ist ein Elektronen-Mikroskop, das es erlaubt, auf der Nanometerskala Material abzutragen. Dies geschieht durch den Beschuss der Probe mit einem fokussierten Strahl aus Gallium Ionen – man kann sich dies anschaulich sich wie das Sandstrahlen im Nanometermaßstab vorstellen. Auf diese Weise lassen sich z.B. Gräben ziehen oder Lamellen aus einer Probe heraustrennen. Durch einbringen metallischer Gase (zum Beispiel mit Platin) lässt sich auf die gleiche Art und Weise auch Material auftragen. Uns wurde zum Beispiel gezeigt, wie man ein kleines Teil aus einem Waver ausschneidet. Dieses wird vor dem letzten Schnitt mit Platin an einer kleinen Nadel befestigt. So kann das Stück mithilfe der Nadel an einem speziellen Objektträger befestigt werden und ist damit bereit für spätere Untersuchungen.

Das bin dann wohl ich ...
Das bin dann wohl ich ...

Zum Abschluss haben wir uns noch den Vortrag zu “Physik im Alltag – die besten YouTube-Filme” angesehen. Es wurden (fast) unglaubliche Filme gezeigt, die trotzdem nicht der Trickfilmkiste entstammen.

Es war definitiv wieder ein sehr gelungener Ruhr 2010-Beitrag.

Feuerwerk

Wir waren gestern Abend mit Jenny und Timo im Signal-Iduna-Park und haben das Spiel der Borussen gegen den 1. FC Kaiserslautern gesehen. Das hat echt richtig Laune gemacht. Von unserem Sitzplatz an der nordwestlichen Ecke des Stadions konnten wir gut beobachten, wie die Stimmung auf der Südtribühne mit jedem Tor größer wurde. Wie ein großer schwarz-gelber Wackelpudding bewegte sich die Masse der etwa 30000 Fans zu dem Zauberfußball von Barrios, Großkreutz, Hummels, Lewandowski und den anderen großartig aufspielenden Borussen.

Leider wurde das Gesicht von Jenny mit jedem Tor etwas länger – sie ist Lautern-Fan und war dann doch ziemlich enttäuscht. Wir haben ihr aber versprochen in der Rückrunde mit ihr zusammen die roten Teufel auf dem Betzenberg zu besuchen. Leider habe ich gerade festgestellt, dass Dana und ich genau dann im Skiurlaub sind…

Sattel-Fest

Jenny hat uns gestern zu einer ungewöhnlichen Geburtstagsfeier eingeladen. Statt zu Hause in der Bude zu hocken hieß es gestern „ab zum Sattel-Fest“.

Das Sattel-Fest ist ein Event, bei welchem zwischen dem Kurpark in Hamm und der Altstadt in Soest auf einer Strecke von ca. 40km die Straße für Radfahrer gesperrt wird. Dabei gibt es in relativ kurzen Abständen entlang der Strecke kulinarische Leckerbissen zum kleinen Preis. In Hamm, Soest und Welver sind zudem Informationsstände rund um das Thema Rad aufgebaut.

Also packten wir Sonntag früh die Räder ins Auto und fuhren nach Hamm. Treffpunkt war der Bahnhof in Hamm, weil wir erst mit der Bahn nach Soest und dann mit dem Rad zurück fahren wollten. Entgegen unserer Erwartung waren die Parkplätze in der Nähe des Bahnhofs und auch der Zug nach Soest so gut wie leer.

Nach einer Flasche Sekt zur Feier des Tages ging es gegen 12:30 Uhr in Soest los. Die Strecke war extrem gut ausgeschildert, und jeder noch so kleine Feldweg mit Zufahrt zur Radstrecke war gesperrt. So hatten wir praktisch keine Chance uns auch nur im Ansatz zu verfahren. Zudem waren bei dem sehr angenehmen Wetter zahlreiche andere Radfahrer unterwegs, so dass es immer dem Strom hinterher ging.

Natürlich gab es zwischendurch auch eine Brat- oder Currywurst. Aber es gab auch sehr leckere Muffins von Jenny, Weingummis von Timo und kurz hinter Welver zur Halbzeit, sowie am Ziel in Hamm die zweite beziehungsweise dritte Flasche eiskalten Sekt. Gut dass wir uns den Sekt durch 7 teilen konnten, sonst wäre ich am Schluss nur noch Schlangenlinien gefahren.

Pünktlich zu den ersten Regentropfen waren wir dann auch am Bahnhof in Hamm zurück. Es war eine tolle Idee. Und wir haben auch schon beschlossen wieder mitzufahren, auch wenn Jenny nächstes Jahr nicht zufällig am Tag des Sattel-Festes Geburtstag haben sollte.

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Still-Leben Ruhrschnellweg

Sonntag 9 Uhr … der Wecker klingelt.

Ein wenig gerädert quälen wir uns aus dem Bett. Wir waren ja erst um 2 Uhr aus Köln von den „Kölner Lichtern“ zurück. Doch nach dem ersten Kaffee ist die Welt schon viel rosiger. Noch ist es bedeckt, aber wir freuen uns auf eine gemütliche Tour auf der A40 soweit uns die Pedale tragen.

Während des Frühstücks backen zwei Strudel genüsslich im Backofen vor sich hin. Wir packen die Taschen und machen die Räder fertig. Da piept das Handy – eine SMS von Guido – er hat es trotz der Hochzeitsfeier am Samstag geschafft aus dem Bett zu kommen und fährt mit – cool.

10:30 Uhr … wir sind vollständig.

Jetzt sind neben Guido auch Mel und Chris angekommen und bauen ihre Räder zusammen. Es geht los. Wir fahren gemütlich über den Revierpark Wischlingen in Richtung Marten und dann die Planetenfeldstraße hoch. Jetzt deutet sich schon an, dass es ziemlich voll werden wird. Schon 500m vor der Auffahrt in Dorstfeld stehen Autos mit leeren Dachgepäckträgern für Fahrräder am Rand.

11:15 Uhr … wir sind an der A40

Zu Beginn, an der Auffahrt DO-Dorstfeld, können wir noch radeln.

Jetzt stehen wir in Dorstfeld auf der Autobahn und trauen unseren Augen nicht. Es ist doch erst kurz nach 11 – wo kommen denn die ganzen Fahrräder jetzt schon her?

Hier treffen wir uns dann auch mit Jenny und Timo, Timos Eltern und seinem Bruder samt Freundin. Unsere kleine Truppe setzt sich in Richtung Bochum in Bewegung. Schon jetzt ist es schwierig, dass alle 11 zusammen bleiben.

Unterweg läuft es zunächst sehr gut. Lediglich die Edeka-LKWs, die zur Versorgung am Rand stehen und den Standstreifen blockieren, sorgen immer wieder für stockenden Verkehr.

Kurz nach 12 Uhr – das erste Mal absatteln…
Auch auf dem Stück bis nach Bochum läuft es zwar langsam, aber es läuft...

Im Bereich der Ausfahrt Lütgendortmund müssen wir das erste Mal komplett anhalten. Dort singen auf der Tisch-Spur mehrere Chöre, so dass zumeist ältere Radfahrer am Mittelstreifen halten und gucken wollen. Natürlich steht genau gegenüber wieder ein LKW von Edeka.

Zu diesem Zeitpunkt ist, wie man sieht, der Radverkehr schon deutlich dichter als eine Stunde zuvor.

Kurz nach 13 Uhr …

Es geht schlicht und ergreifend nichts mehr. Wir stehen an der Ausfahrt Bochum Stadion und es gibt kein Vor und Zurück. Wir entschließen uns erstmal ein Picknick zu machen und abzuwarten was passiert.

Es wird aber wie erwartet nicht besser. Also beschließen wir die Autobahn zu verlassen. Und das ist gut. Oben an der Ausfahrt ist die Polizei gerade dabei die Zufahrt und den Zugang zur Autobahn komplett zu sperren. Der Veranstalter hat die A40 wegen Überfüllung geschlossen.

Gott sei Dank war Guido so umsichtig sein Garmin mitzunehmen. So fahren fahren wir über Grumme und Hofstede nach Norden zum Rhein-Herne-Kanal. Dort können wir bei einem kleinen Zwischenstopp an einer Strandbar weiter gemütlich in Richtung Henrichenburg radeln.

An der Ausfahrt Bochum Ruhrstation ist allerdings schluss.

Weiter geht es an der Emscher in Richtung Mengede. Dort machen wir noch einen kleinen Zwischenstopp bei Kaffee und Kuchen und sind nach ca. 60km gegen 18 Uhr wieder zurück in Huckarde.

Auch wenn wir „nur“ 13km auf der A40 gefahren sind, sind es wahrscheinlich mehr Kilometer, als die meisten anderen Mitradler geschafft haben. Die gesamte Runde war auf jeden Fall extrem schön und die Idee die Sperrung der A40 im nächsten Jahr zu wiederholen fanden wir auch alle toll.